Jedan originalan nišan Murata I. iz 1386. godine u Manastiru Svetog Pavla na Svetoj Gori

Autor(i)

  • Vančo Boškov Sarajevo

Sažetak

Der Autor veröffentlicht hier ein Nišan Sultan Murads I aus dem Jahre 13,86, welches die älteste oder zweitalteste originale Sultans Urkunde in türkischer Sprache darstellt. Das Nišan gehört zu den Erneuerungs- und Bestätigung Urkunden - Murad bestätigt das von seinem Vater verliehene Timar, welches aus den zwei Dörfern Andigona (Antigonea) und Aga§i besteht. Da im Nišan die ersten zwei Anfangszeilen des Textes fehlen, ist nicht bekannt, wer der Inhaber dieses bedeutsamen Timars ist. Auf der Grundlage de; geographischen Lage der Dorfer, die als Timar vergeben wurden schiebt der Autor, das es sich um ein Timar handelt, welches irgendeinem Kloster des Heiligen Berges verliehen worden war.

In diesem Nišan ist eigentlich weniger wichtig die Bestätigung des Timars als vielmehr das Problem seiner Verleihung von Seiten Orhans. Es stellt sich die Frage, wie Orhan in einer Region, welche die Türchen noch nicht erobert hatten bzw. in einem Gebiet, das er persönlich noch nie betreten hatte, ein Timar verleihen konnte. Es ist ein Ziviltimar. Auf der Grundlage der Existenz des Nišan Orhans und des Timars schiebt der Autor:

1. Das die Osmanen bei den ttirk1schen Eroberungen auf dem Balkan die Führung innehatten, denn sonst hatten sich die Athos Mönche nicht wegen der Zuteilung eines Timars an eben Orhan gewandt. Eine solche Feststellung steht im Widerspruch zur Ansicht I. Beldiceanu-Steinherrs, die betont, das die Osmanen bei diesen Eroberungen keine Führerrolle innegehabt hatten das die Osmanen bei diesen Eroberungen keine Führerrolle innegehabt hatten,

2. Das die osmanische Herrschaft - wenn auch nur symbolisch - im Raum Thrakiens und des südöstlichen Mazedoniens schon zur Zeit Orhans fühlbar war,

3. Das die Beziehungen des Heiligen Berges (Athos) mit den Osmanen 1n der Zeit Orhan begannen, das die einigen Klöster sehr Frith in das osmanischen Timar- System eingezogen waren.

Bei der paläographischen Analyse des Textes zeigt der Autor jedes Detail der Schreibweise der einzelnen Selben und W6rter auf, da originale Dokumente aus der frühesten Periode der Entstehung des osmanischen Staates sehr selten sind. In diesem Abschnitt geht der Autor kritisch auf die Argumente ein, mit deren Hilfe P. Wittek zu beweisen versucht, das Nišan Suleyman Celebis aus dem Jahre 1404 sei ein „unechtes Original“. Dem Autor scheint es sich jedoch dabei um ein echtes Original zu handeln.

Bei der diplomaHschen Analyse wird ebenfalls eine detaillierte Analyse jedes einzelnen Textteiles vorgenommen, und zwar unter Hinweis auf Entsprechungen in frtiheren und spateren Dokumenten.

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Objavljeno

21.06.2017

Citiranje

Boškov, V. (2017). Jedan originalan nišan Murata I. iz 1386. godine u Manastiru Svetog Pavla na Svetoj Gori. Prilozi Za Orijentalnu Filologiju, 27(27), 225–246. Retrieved from https://pof.ois.unsa.ba/index.php/pof/article/view/607

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