Rudnici u Bosni u drugoj polovini XV stoljeća

Authors

  • Adem Handžić Sarajevo

Abstract

Die Bergwerke Bosniens in der zweiten Hälfte des XV Jahrhunderts

Der vorliegende Beitrag wurde auf den türkischen Archivs quellen begründet. Einleitend wurden die frühesten veröffentlichten Gesetzgebungsakte über die Bergwerke in Bosnien sowie die nicht publizierten Quellen, entstanden vor dem Ende des XV Jahrhunderts, erwähnt. Besonders wunde auf die Bedeutung der türkischen Einkünfte-Verzeichnisse (Tapu defterleri), sowie der Verzeichnisse über die Pachten der Bergwerke (Mukata'a defterleri) hingewiesen.

Es ist bekannt, dass die Türken in Bosnien, wie auch anderorts auf der Balkanhalbinsel, die Exploitation der Erze durch die angetroffenen Fachkräfte und dieselbe Technologie fortgesetzt haben. In dieser Arbeit bemühte  man sich darum besonders folgende Tatsachen festzustellen: welche aktiven Bergwerke die Türken hier angetroffen haben, was für Erz in jedem Bergwerk erzeugt wurde, und wie die Produktion-Effektivität der einzelnen Bergwerke war.

In bosnischen Bergwerken wunden hauptsächlich folgende Erze erzeugt: Silber, Blei, Kupfer, und Eisen, in minderem Masse aber Gold, wie auch d:e anderen Metalle als Nebenprodukte. In Bosnien gab es zwei ausgeprägte Bergbaugebiete: das mittlere Bosnien und das bosnische Drinagebet.

1) Im mittleren Bosnien waren in dieser Periode folgende Silber-Bergwerke aktiv: Fojnica, KreÅ¡evo, Deževica, Dusina, Borovica und DaÅ¡tansko; Eisen-Bergwerke: VareÅ¡, Ostružnica, BusovaÄa, SebeÅ¡ić, VeÄeriÄka (heute VeÄerska genannt), Vladići und Varci (heute Vruci genannt), wie auch Blei-Bergwerke: Olovo (mit seinen Dependenzen: ÄŒiÄal, KruÅ¡evo, Donje PodgraÄ‘e, Ponor, Grabovica und TrgoÅ¡ević).

2) In Drinagehiet gab es Silber- und Eisen-Bergwerke. Silber-Bergwerke, in welchen auch etwas Blei erzeugt wurde, befanden sich auf der linken Seite des Flusses Drina und bedeutend waren: Srebrenica und Sase, dann kleinere Bergwerke: Djevanje, Mratinci und Hlapovići.

Auf der rechten Seite des Flusses Drina waren volhanden: CrnÄa, ZajaÄa und Bohorina als Silber-Bergwerke, dann Eisen-Bergwerk Krupanj. Auch im Srebrenica-Gebiet, gab es Eisen-Bergwerk DaljegoÅ¡ta. Dann im Gebiet zwischen ViÅ¡egrad und ÄŒajniiÄe gab es folgende Eisen-Bergwerke: Sase, Vrh PraÄa, ÄŒelopek, Grabovica, BuÅ¡evac, ÄŒajniÄe und seine Dependenzen: Križeva, Mrković, KluÅ¡Äić und BuÄje.

Am wichtigsten war Silbererzeugung im Srebrenica-Gebiet, wo (in Srebrenica) auch eine Prageänstalt für Silbermünzen vorhanden war. Weiter folgte, dem Werte nach, Blei in Olovo und seiner Umgebung, und an dritter Stelle waren Silber-Bergwerke in dem mittleren Bosnien.

Die bedeutenden Bergwerkmarktplatze zu jener Zeit waren in Bosnien: Fojnica, KreÅ¡evo, Olovo, Visoko, Srebrenica, Zvornik, ViÅ¡egrad, Goražde und PraÄa. Für die gesamten Bergwerke und Marktplätze wurden hier, nach den angeführten Quellen, die demographischen und sonstigen Angaben dargebracht. Aufgrund dieser Angaben sieht man klar, dass, zu dieser Zeit in Bosnien das Bergbauwesen wirtschaftliche Grundbasis geworden war, und dass am entwickelten waren die jenige Marktplatze, die gleichzeitig auch Bergwerke waren, oder die stach in ihrer Nähe befanden.

Zuletzt wurden die gewisse Schlisse zusammengefasst. Da die Bergleute nicht genügend gelohnt wurden und da ihre Rechtslage oft geändert wurde, hatte das Bergbauwesen in den ersten Jahrzehnten der türkischen Herrschaft, und bis zum Sultan Sulejman hindurch (1520-1566) allmählich Rickschdtte gemacht.

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Published

22.06.2017

How to Cite

Handžić, A. (2017). Rudnici u Bosni u drugoj polovini XV stoljeća. Prilozi Za Orijentalnu Filologiju, 26(26), 7–42. Retrieved from https://pof.ois.unsa.ba/index.php/pof/article/view/613

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